Donnerstag, 1. November 2012

Der Tiefbauer und unser Grundstück...

...na ja - es war Liebe auf den ersten Blick, würde ich sagen. Oder was sonst würde einen echten Handwerker dazu veranlassen, an ein fremdes Fenster zu klopfen, sich vorzustellen und mitzuteilen, dass er gerne den Garten machen würde? Vielleicht waren es auch eher die erschreckende Realität oder die lautlosen Hilfeschreie unseres Schlammlochs, die ihn anlockten. Zumindest haben wir ihn - nach einem längeren Gespräch und einer Inspektion seiner bisherigen Arbeiten - engagiert und es bis heute nicht bereut. Wir haben wohl einfach eine ähnliche Vorstellung von einem schönen Garten ;-) Und das kann man ja nicht unbedingt über jeden Handwerker behaupten!

Und hier nochmal in vielen Bildern (nur für die wirklich Interessierten) - die Verwandlung des Schlammlochs in einen (Roh-)Garten, unsere Sonnenterrasse (ohne Sonne), die Enstehung einer Einfahrt und vor allem der Möglichkeit, ohne komplett verdreckte Schuhe in unser Haus zu gelangen (dafür sind wir besonders dankbar :-D).
 
Kurz nach den Erdarbeiten im Juli: Alles schön sandig und trocken.

Es wird immer voller - ein kleines Materiallager.

Langsam leert es sich wieder, das Haus ist von außen fast fertig.

Der Herbst nähert sich. Und mit ihm der Regen. Hallo Riesenpfütze! (Die Tiefe lässt sich auf dem Bild natürlich nicht erahnen, sie war aber beträchtlich, wie wir feststellen mussten.) 

Selbst der Rest des Estrichsands kann hier nichts mehr retten: Riesenmatschgrube.

 Die Arbeiten beginnen: Mit viel Schotter, Füllboden und Sand.

Und noch viel mehr Sand.

Und dann Sand und Kies, Mutterboden und Steine.

Nach nur acht Arbeitstagen (17. Oktober bis 26. Oktober) sind alle Erdarbeiten, Aufschüttungen und Pflasterarbeiten beendet. Das nenne ich mal flott! Der Tiefbauer und seine Truppe waren wirklich sehr fleißig, zuverlässig und haben in den Tagen einiges gerissen!

Und hier noch die Details:
 
Die Traufkante verläuft um das gesamte Haus (bis auf Terrassen- und Eingangsbereich). Ab dem Hauswirtschaftsraum wird die Traufkante breiter, so dass man auf Steinen dort laufen kann. Die Randsteine sind anthrazit und passen so prima zum Haus und der Auffahrt.

Das Kiesbeet und die Traufkanten sind mit Split in Größe 8/16 (anthrazit) gefüllt. Auf dem kann man sehr gut laufen. Die Trittsteine sind vom Baumarkt um die Ecke und waren mit 2 Euro pro Stück relativ günstig.
 
Die großen Steine waren etwas teuerer und haben 4,50 Euro pro Stück gekostet. Aber davon brauchten wir ja auch nicht so viele :-)

Die Terrasse hat als Abschluss einen schönen hellen Streifen (der eigentlich richtig weißlich ist und glitzert, aber dafür ist es im Moment so schmutzig und zu wenig sonnig) und ist mit Granit eingerahmt. Sehr hübsch! Gepflastert ist sie mit Pflasterklinker ("Dresden").

Und unsere Bank hat auch schon einen recht trocknen Platz für diesen Winter gefunden!

Insgesamt ist die Terrasse etwa 38 qm groß und geht über die komplette Süd-/Westseite des Hauses.

In der Einfahrt können wir gut wenden, so dass wir die Zuwegung nicht immer rückwärts fahren müssen. Auch wenn ein Auto auf einer der beiden Seiten steht, ist das Wenden problemlos möglich. Insgesamt hat die Auffahrt eine Größe von etwa 100 qm und ist mit Betonsteinen in anthrazit gepflastert. Die bisher noch etwas sparsame Hecke an der Rundung ist aus den Resten der anderen Hecke entstanden und bekommt nächstes Jahr noch etwas Zuwachs an den Seiten.

Auch die Zuwegung, die wir uns mit unserem Nachbarn teilen, ist schon fast fertig gepflastert (mit Betonsteinen in grau). Da unser Nachbar wohl noch ein Kabel von der Telekom angeschlossen bekommt, sind auf der einen Seite die Steine noch nicht komplett fertig und werden später richtig "zugemacht".

Auf jeden Fall sind wir sehr zufrieden bisher und wenn es irgendwann mal nicht mehr so sein sollte, dann wissen wir, wo wir anrufen können ;-) Vielen Dank für die tolle Grundstücksgestaltung!

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